Auf dem Papier sollte jede italienische Infanteriedivision über acht zugewiesene Flammenwerfertrupps verfügen, um verschanzte Infanterie auszugraben und Befestigungen zu stürmen. In der Praxis waren diese Mittel natürlich viel knapper bemessen.
Die italienische Armee verfügte über kein spezielles Scharfschützengewehr, und das relativ leichte Carcano Modell 1891 mit seinem kleinkalibrigen Geschoss war für diese Aufgabe nicht ideal geeignet. Die finnische Armee, die mit einer Reihe dieser Waffen ausgestattet war, setzte sie aus diesem Grund nur in der zweiten Reihe ein. In den Händen eines geübten Schützen und mit einem Zielfernrohr ausgestattet, erwies sich die Waffe jedoch als tödlich genug.
Der 1935 entworfene 45-mm-Mörser von Brixia war angesichts der Komplexität und der Kosten für die Herstellung der Waffe relativ schwer in großen Stückzahlen zu produzieren. Dennoch war der 45-mm-Leichtmörser in den Händen gut ausgebildeter Soldaten eine leistungsstarke und erfolgreiche Waffe. Seine Feuerrate war höher als die ähnlicher Waffen anderer Nationen, und auch seine Treffsicherheit war unübertroffen. Leider war die verwendete Munition oft mangelhaft konstruiert oder hergestellt, was selbst die besten Bemühungen einer hochkompetenten Mannschaft behinderte.
Modelle werden unmontiert und unbemalt geliefert
